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Kinder wieder lachen sehen

ein Beitrag zum internationalen Kindertag am 1. Juni

Ein Tag, der nur den Kindern gedenkt, der auf ihre Bedürfnisse aufmerksam macht und Kinderrechten gewidmet ist – dass ist die Idee des Kindertages, der in 145 Ländern an unterschiedlichen Tagen im Jahr gefeiert wird. (1)

Die Vereinten Nationen beispielsweise begehen den Weltkindertag am 20. November als Tag der Kinderrechte.

Der weit verbreitete internationale Kindertag wird am 1. Juni gefeiert.

Spielende Kinder

Obwohl man diesen Tag auch als ein Relikt des Sozialismus betrachten kann, denn in der DDR wurde dieser Tag tatsächlich zelebriert, erinnert er uns doch an etwas sehr Wichtiges – nämlich daran, dass auch Kinder unseren Respekt und unsere Wertschätzung verdienen. Sie sind diejenigen, die von unseren Handlungen entweder profitieren oder sie korrigieren müssen.

Aus einer eher rational betrachteten Sicht, könnte man sagen, sie sind unser Kapital für die Zukunft, aber natürlich sind Kinder viel mehr. Die meisten Eltern werden vermutlich niemals den ersten Blick auf ihr Kind vergessen, seine ersten Schritte oder die ersten Worte und vor allem, was sie dabei empfunden haben.

Viele erinnern sich daran, die Hand ihres Kindes während einer Krankheit gehalten zu haben und viele werden sicher Stunden neben ihrem Bett ausgeharrt haben, in Sorge um ihr Wohlergehen. Einige erinnern sich vermutlich an die Geschichten, die sie ihren Kindern möglicherweise vorgelesen haben, an die vielen Kratzer, die ihre Kinder sich beim Spielen zuzogen und auch an den ein oder anderen gebrochenen Arm und die Dankbarkeit dafür, dass das alles ohne Folgen blieb.

Das ist die Realität von einigen Eltern, oder vielleicht auch nur eine leicht romantisch verklärte Sicht davon. Doch was hat diese Perspektive noch mit der Wirklichkeit zu tun?

In den letzten Jahrzehnten hat nicht nur die Werbung Kinder als eine Zielgruppe für bunte und grelle Spielzeuge, Computerspiele und andere Artikel entdeckt, für die es im letzten Jahrhundert noch keinen Bedarf gab. Nein, auch die Politik hat erkannt, dass sich mit der Erziehung, der Bildung und natürlich auch mit der Gesundheit der Kinder sehr gut Klientel-Politik betreiben lässt.

Während der Corona-Krise wurde diese Politik auf eine neue Spitze getrieben, die an Scheinheiligkeit kaum noch zu überbieten ist. Gerade zu Beginn der „Pandemie“ hat man Kinder mit Schuldgefühlen überladen, um ihren Gehorsam zu erzwingen, der für die Durchsetzung der Maßnahmen notwendig schien. Maßnahmen, die noch immer keiner unabhängigen und kritischen Aufarbeitung unterzogen wurden. Ob das dann auch tatsächlich bis Ende Juni geschieht werden wir sehen. Inwieweit ein von der Politik eingesetztes Expertengremium unabhängig urteilsfähig sein kann, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt.

Kinder sind über den gesamten Zeitraum, seit Corona zur tödlichen Seuche verklärt wurde, die Gruppe, die mit den deutlichsten Einschnitten bis in ihr Privatleben konfrontiert wurde. Schon im Jahr 2020 konnte man einen Anstieg bei häuslicher Gewalt feststellen, der vor allem zu Lasten der Kinder ging. Da Jugendämter, Ärzte und Schulen kaum noch direkten Kontakt zu den Kindern hatten, blieben die Probleme vielfach sogar unbemerkt. (2)

Depressionen und Essstörungen haben in der Pandemie neue Höchststände erreicht, sodass es schon 2020 zu Engpässen bei der Versorgung kam. (3)

Doch auch international hatte die Pandemie oder besser gesagt, haben die vor allem politisch motivierten Maßnahmen für starke Verwerfungen gesorgt, die insbesondere zu Lasten von Kindern und Jugendlichen gingen. In einem Bericht zum Weltkindertag 2020 zeigte UNICEF sich sehr besorgt über die zunehmende Kinderarmut. Je länger die Krise andauern würde, desto gravierender sei der Einfluss auf Bildung, Gesundheit und Ernährung für Kinder. (4)

The longer the crisis persists, the deeper its impact on children’s education, health, nutrition and well-being. The future of an entire generation is at risk.“

Henrietta Fore, UNICEF, 2020

In der Pressemitteilung heißt es, dass UNICEF 2 Millionen Tote Kinder zusätzlich für jedes Krisenjahr erwartet. Das war bereits vor 1 ½ Jahren.

Und wie sieht es heute aus?

Obwohl inzwischen bekannt ist, dass Kinder kein besonderes Risiko besitzen durch eine Corona-Infektion auch nachhaltig Schaden zu nehmen, sind sie nach wie vor diejenigen, die zu leiden haben. Noch immer gibt es Schulen, die das „freiwillige“ Tragen von Masken mit Nachdruck propagieren. Und schon jetzt werden wir wieder auf einen Herbst mit Einschränkungen eingestimmt.

Gerade vor einer Woche hat die STIKO ihre Empfehlung für eine einmalige Impfung von Kindern im Alter zwischen 5 und 11 Jahren als Pressemitteilung veröffentlicht. (5) Dabei zeigt eine Gegenüberstellung der Infektionszahlen des RKI (6) mit der Sterbestatistik (7), dass Kinder ein Risiko von weniger als 0,002 % haben, mit einer Covid-19-Diagnose zu sterben.

Das PEI gibt die Rate von schweren Nebenwirkungen der Impfungen übrigens mit 0,02 % an. Ob hierbei nun eine Untererfassung stattfindet oder nicht, werden hoffentlich bald Gerichte beurteilen. Feststehen dürfte aber, dass Covid-19 für diese Bevölkerungsgruppe deutlich risikoärmer ist als die Impfung. Wer versucht einen Fremdschutz herzuleiten, disqualifiziert sich ohnehin für jede Debatte.

Wann wollen wir also den Kindern und Jugendlichen ihr Leben zurückgeben? Können wir ihnen die verlorenen Jahre, das verlorene Lachen je wiederbringen? Wollen wir weiter dabei zusehen, wie Kinder mit einer Maske auf der Straße spielen – im Sommer? Können wir es verantworten Kindern im Sportunterricht(!) eine FFP2-Maske aufzuzwingen – wie in Bayern geschehen? Wer kann das ernsthaft als neue Normalität akzeptieren?

Alle Eltern, denen etwas an ihren Kindern liegt, sind in der Pflicht sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Kinder sind kein Instrument staatlicher Willkür auf dem Pharmalobbyisten ihre ganz eigene Melodie spielen. Kinder sind lebendig, sie sind laut, sie toben herum, sie weinen und sie lachen. Und Letzteres ist es, was wir hören wollen, was wir sehen wollen und woran wir erkennen, dass wir das richtige tun.

Wenn wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen, dann berauben wir Kinder ihres Lachens, aber vor allem auch ihrer Zukunft. Deshalb sollten wir an diesem Tag innehalten und überlegen, was wirklich das richtige ist, was wirklich wichtig ist, damit uns das gelingt, damit wir Kinder so oft es uns möglich ist, ein Lachen schenken können, mit dem sie uns ihrerseits beschenken.

Quellen:

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Kindertag
  2. https://www.tagesschau.de/inland/haeusliche-gewalt-corona-101.html
  3. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kinder-corona-111.html
  4. https://www.unicef.org/press-releases/unicef-calls-averting-lost-generation-covid-19-threatens-cause-irreversible-harm
  5. https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2022-05-24.html#:~:text=Zu%201%3A%20Die%20STIKO%20empfiehlt,Kinder%20laut%20Zulassung%20ebenfalls%20möglich.
  6. https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4
  7. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/