Am 16. und 17. Juli 2022 fand in Rotenburg an der Fulda der 1. Ordentliche Landesparteitag der Basisdemokratischen Partei Hessen (dieBasis) statt. Nach der Gründung des Landesverbandes Hessen am 19. Dezember 2020 in Marburg stand die Wahl des 1. Ordentlichen Vorstandes an, dessen Bestellung den wichtigsten und umfangreichsten Punkt auf der Tagesordnung ausmachte.
Zur neuen Doppelspitze wurden Daniele Saracino aus Bad Wildungen und Markus Freund aus Marburg gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Klaus Jäger aus Rotenburg an der Fulda und Dr. Henrich Rutenberg aus Gemünden/Wohra bestimmt. Schatzmeister wurden Rüdiger Schapner aus Biedenkopf und Vesna Ludwig aus Heppenheim (Stellvertreterin). Der geschäftsführende Vorstand wird ergänzt durch einen Schriftführer, eine Medienbeauftragte, die Beauftragten der vier Säulen Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz, einen Visionsbeauftragten sowie fünf Beisitzer. Außerdem wurden zwei Rechnungsprüfer mit Stellvertretern gewählt. Alle Vorstandsmitglieder werden in Kürze auf der Webseite vorgestellt.
Die neuen Vorsitzenden dankten dem scheidenden Gründungsvorstand für seine Arbeit: „Noch nicht einmal ein halbes Jahr nach der Gründung der Partei dieBasis am 4. Juli 2020 wurde der Landesverband Hessen in Marburg gegründet. In nur wenigen Monaten betreute der Landesverband die Gründung von 23 Kreisverbänden, sodass dieBasis Hessen zur Bundestagswahl 2021 mit einer Landesliste und Direktkandidaten aus allen Kreisverbänden antreten konnte. Dies ist eine ungeheure Leistung, die uns so schnell keiner nachmacht“, so Markus Freund.
Nach der grundlegenden Aufbauarbeit der vergangenen anderthalb Jahre wird der nächste wichtige Schritt die Weiterentwicklung sowie Übersetzung des zentralen Merkmals der Partei – die Basisdemokratie – in parteiinterne Strukturen und Prozesse sein. Die Landtagswahl im Jahr 2023 soll dazu beitragen, eine Umsetzung auf politischer Ebene zu ermöglichen.
dieBasis sieht ihre Kernkompetenzen nach wie vor in Gesundheitsthemen, gab doch die Umsetzung der Coronamaßnahmen durch die Bundesregierung den entscheidenden Ausschlag zur Parteigründung im Sommer 2020. Außerdem versteht sich dieBasis als Friedenspartei und spricht sich für eine diplomatische Lösung im Ukraine-Russland-Konflikt aus. Ein weiteres wichtiges Anliegen stellt die Förderung regionaler Strukturen dar, die beispielsweise dazu beitragen können, der drohenden Energiekrise und etwaigen Lieferengpässen entgegenzuwirken und den Weg zu ebnen für nachhaltige, umweltfreundliche und achtsame Lebensformen in allen gesellschaftlichen Bereichen.
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